THE BECOMING – „FROM COLD HANDS“
Ohne hier die Leistung der 5 köpfigen Band zu schmälern ,muss ich doch gestehen ,dass ich auch nach dem X’ten Durchlauf absolut keinen Bezug zu dieser Mucke finden kann . Eigentlich gebe ich solche Sachen an Ecke weiter ,da dieser sich dann immer irgendwie besser artikulieren kann . Aber was soll‘s ,da werde ich mich halt dieser für mich echt schweren Reviewsache stellen .Insgesamt werden uns hier 6 Songs vorgestellt ,welche alle samt ne beträchtliche Spiellänge aufweisen können . Booklet ,Cover und Produktion gehen auch in Ordnung . Musikalisch gesehen bietet man eher ruhigere Heavy Rock Kost ,welche nur ganz selten mal aufhorchen lässt . Meist schleppt sich der Sound durch die einzelnen Songs ,wobei die ab und an auftretenden schnelleren Riffs und virtuosen Passagen  kaum über den eher eintönigen Gesamteindruck hinweghelfen können . Teilweise zieht man die einzelnen Stücke zu sehr in die Länge und verfällt dabei schon fast einer Monotonie . Eigenkreativität ist nur ganz selten zu erkennen . Auch in punkto gesanglicher Darbietung neigt man schnell zu dem Schluß ,die Stop Taste zu drücken . Klingt viel zu gleichmäßig und alles andere als interessant . Erst ab Titel 4 „A child born knowing“ zeigt man sich kreativer und im Vergleich zu den Vorgängersongs ,bedeutend variabler . Soundmäßig gibt es da doch die eine oder andere Stelle zu entdecken ,welche dich aufhorchen lässt und vielleicht auch einen kleinen Einblick in die wahren Fähigkeiten der Band vermitteln kann . Wer jetzt trotzdem immer noch Interesse an The Becoming verspürt ,muss halt die 20 DM + 3 DM P.&V. eintüten und sich selbst ein Bild machen .
Metalglory